CORNELIA UND DAS TANZEN

WAS DU HEUTE IN DIESEM BLOGPOST BEKOMMST

  1. Meine Story: Cornelia und das Tanzen früher
  2. Die Geschichte, wie der Wunsch in mir entfacht wurde, Tanzen zu lernen
  3. Die Antwort auf die Frage, warum heute mein Leben ohne Tanzen möglich, aber sinnlos ist

MEINE STORY – CORNELIA UND DAS TANZEN FRÜHER

Ein wenig erinnert meine Story an die mit dem Sport.

Hier kannst Du sie nochmal nachlesen.

Welche Gefühle verband ich früher mit dem Tanzen?

Da mich zur Schuldisco so gut wie nie ein Junge zum Tanzen aufforderte, dachte ich halt, die mögen mich eh alle nicht.

Daher war ich auch komplett überfordert, als mich mein Tanzpartner in der 9. Klasse beim Tanzen so fest in die Arme nahm, dass mir die Luft weg blieb. Ich kam nicht auf die Idee, dass er sich mehr erhofft hatte.

Das Einzige, woran ich mich noch genau erinnere: Dass mich der Tanzlehrer zum Tango in die Mitte holte und ich danach der Überzeugung war, niemals wieder die Tangoschritte zu vergessen.

Später, als wir zur Disco gingen, bestanden meine Tanzerfahrungen aus Schlange stehen, um hinein zu kommen, anstehen, um ein Getränk zu ergattern und schauen, was die anderen Mädels auf der Tanzfläche so machen. Vermutlich habe ich mich zu der Zeit eher steif und unsexy bewegt.

Mit dem Glaubenssatz „Ich kann nicht tanzen“ ging meine Reise weiter zur Studentendisco.

Wie beim Sport kam ich nicht von selbst auf die Idee, etwas an meinen Tanzerfahrungen zu ändern, in dem ich mir Hilfe von jemanden suchte, der es konnte.

Was geschah, damit ich mich mit anderen Augen sah?

Nach dem Studium lernte ich meine Freundin kennen, die als Erste in mir sah, was ich noch nicht sehen konnte. Zum Beispiel, dass sich viele Männer nach mir umdrehten. Wir gingen gemeinsam zur Disco und wieder schaute ich neidvoll, wie locker und sexy (in meiner Realität) sie sich bewegte.

Auf einmal begann ich, viel mehr auf mein Äußeres zu achten. Stell Dir vor, ich wagte es, einen knappen Minirock und Lippenstift zu tragen!

Noch immer fühlte es sich beim Ausgehen noch nicht wirklich nach Tanzen an, wenn ich von heute aus drauf schaue…

Da ich äußerst selten mit einem Herrn zusammen tanzte, fiel mein weniger stark ausgeprägtes Rhythmus – Gefühl nicht so auf. Ich behielt einfach die Worte des Tanzlehrers aus der Schulzeit im Hinterkopf :

„Auf jeden Taktschlag sollte irgendetwas mit dem Fuß passieren“

WIE IN MIR DER BRENNENDE WUNSCH ENTFACHT WURDE, TANZEN ZU LERNEN

Dazu möchte ich Dir eine Geschichte erzählen, die Geschichte von meinem Helden.

Springen wir ins Jahr 2006. Zu der Zeit ging ich mit einer anderen Freundin und ihrem Mann ziemlich regelmäßig aus, da die beiden begeisterte Discofox -Tänzer waren.
Ich beobachtete, wie viel Spaß die Beiden dabei hatten. Dadurch weckten sie in mir die Lust, selbst so locker – flockig tanzen können zu wollen.

Endlich kam ich auf die Idee, dass ich das ja lernen kann.
Das änderte meine Einstellung zu meinen Tanz – Fähigkeiten auf der Stelle.

Nun stellte ich mir die Frage: Wo bekomme ich einen Tanzpartner her ?

Der Mann meiner Freundin gab mir den Link zu einem Tanzportal und siehe da, kurze Zeit später hatte ich mein erstes Blind – Date. Wie sich heraus stellte, war mein Held vom tänzerischen Können her einige Nummern zu groß für mich.
Zum Glück, denn dadurch sah ich ein, dass ich die Hilfe einer Tanzschule in Anspruch nehmen darf, um wenigstens erstmal die Grundschritte zu lernen.

Wie habe ich so richtig Feuer fürs Tanzen gefangen?

Mein sehr sympathischer Tanzpartner auf Zeit hatte unendlich Geduld mit mir und zeigte mir am Rande der Tanzfläche ein paar Grundschritte. In jeder freien Minute übte ich zu Hause, was er auch bemerkte.

Kannst Du Dir vorstellen, wie sich das für mich angefühlt hat?
Dann machte er mir ein weiteres unbezahlbares Geschenk: eine Tanzmusik – CD. Obwohl er wahrlich derjenige war, der sich ein Geschenk verdient gehabt hätte. Und da war es um mich geschehen… mich hatte das Tanzfieber erwischt.

Sind wir ein Tanzpaar geworden?

Nun, wir haben uns aus den Augen verloren, da mein Held für seine berufliche Entwicklung weg gegangen ist. Vermutlich würde ich ihn auf der Straße nicht einmal wieder erkennen. Allerdings bin ich ihm noch heute so unendlich dankbar für das Geschenk, was er mir gemacht hat. Von ihm stammte auch der Tipp, bei der Tanzpartnersuche für den Kurs den Anfang zu machen, statt auf die Anfrage eines Herrn zu warten.

So hat das mit meiner Leidenschaft angefangen.

Übrigens begleitet mich diese Tanzmusik von der CD noch heute. Ich habe sie mir auf jedes Handy überspielt und natürlich auf den USB Stick fürs Auto.

Und heute…

EIN LEBEN OHNE TANZEN IST MÖGLICH ABER SINNLOS

Warum ich das so klar sage ?

Das Tanzen hat einen festen Platz in meinem Leben. Als ich mir 2010 meine Knie beim Skifahren verletzt hatte, bin ich mit Bandagen zum Tanzkurs gefahren.

Und habe erneut ein Entscheidung fürs Tanzen getroffen:

Ich lasse das Skifahren sein, um weiter tanzen zu können. Die eingerissenen Bänder bedeuteten eine gewisse Instabilität in den Knien. Im Alltag und beim Tanzen hatte ich damit keine Schmerzen. Aus dem Grund kam auch kein OP in Frage.

Inzwischen gehört es zu meinem märchenhaften Leben, was ich mir vorstelle, dass ich mir, wann immer ich Lust habe, einen privaten Tanzlehrer buchen kann.

Was tanze ich am liebsten?

Meine Lieblingstänze sind im Standard Tango und bei Standard Latein Rumba.

Es könnte sein, dass meine Vorliebe für Tango mit dem Titel auf der Tanzmusik – CD angefangen hat:
Aspettami ogni sera„, was soviel wie “ Ich warte schon den ganzen Abend“ bedeutet.

Die Rumba hat es mir angetan, weil ich beim Tanzen meine Sinnlichkeit so richtig ausleben kann.

Wundert es Dich, dass ich als Klingelton auf dem Handy eine Rumba habe ?

Wie ist das mit Dir?

Tanzt Du gerne und wenn ja, zu welcher Musik am liebsten?

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